Anwendung
Funktionsbeschreibung
Grundsätzlich können über den LON-WA1/FT3 maximal vier Brandschutzklappen verwaltet werden.
Werden weniger als vier BSK angeschlossen, so ist in den jeweiligen 4-poligen Klemmenblöcken, eine Drahtbrücke zwischen den Klemmen (E1, E3, E5, E7) Endlage AUF zu setzen. Damit wird verhindert, dass eine Alarmmeldung für nicht vorhandene Klappen erzeugt wird.
Über die Eingangsvariable ActuDrive wird die Brandschutzklappe (BSK) angesteuert.
Die Ausgangsvariable ActuPosn signalisiert die aktuelle Stellung der Klappe.
Es gelten folgende Zuordnungen
Nachdem Spannung an das LON-WA1/FT3 Modul gelegt wird, fahren die angeschlossenen Klappen automatisch in die Stellung „Normal“.
Für den Fehlerfall sind entsprechend dem VDMA Einheitsblatt 24200-1 „Automatisierte Brandschutz- und Entrauchungssysteme-ABE“ folgende Festlegungen getroffen:
Sicherheitsstellungen
Bei der Einbindung des LON-WA1/FT3 in ein Brandschutzkonzept sollte aus sicherheitstechnischen Gründen die Heartbeatfunktion eingeschaltet werden.
Durch Setzen der Parameter MaxRcvTime für die Variable ActuDrive und MaxSendTime für die Variable ActuPosn wird sichergestellt, dass die LON-WA1/FT3 in regelmäßigen Zeitabständen ihre Informationen senden und Informationen erhalten. Damit wird die Überwachung der Übertragungsstrecke sichergestellt. Im Fehlerfall wird die entsprechende Sicherheitsstellung angefahren und ein Alarm erzeugt.
Mit Hilfe der Eingangsvariablen FT_Test über eine Leittechnik oder den Testtaster im Modul kann ein Klappenfunktionstest ausgelöst werden. Dabei werden die Klappen in die Stellung „Fire Position“ und wieder in Stellung „Normal“ (AUF) gefahren. Über die Ausgangsvariable FT_Test kann abgelesen werden, ob ein Testlauf aktiv ist.
Die Testbedingung bleibt für die Zeit TestHoldTime bestehen.
Schaltet der ActuDrive während eines Tests auf Fire, so wird der Test automatisch abgebrochen.
Die Variablen FireChain können ein Signal bei Verkettung von der ersten bis zur letzten Klappe durchreichen, lösen diese dabei aber nicht aus. Das entsprechende FireChain Relais im LON-WA1/FT3 Modul wird dabei angesteuert und kann als Sammelstörmeldung oder zur Abschaltung von Anlagen verwendet werden.
Die Variablen Pulse dienen zur Überprüfung eines LON-Netzwerkes.
Wird die Eingangsvariable gesetzt, so verändert das LON-WA1/FT3 Modul nach Ablauf von 1 sec. die Ausgangsvariable. Bei einer Verkettung wird somit ein Triggerimpuls erzeugt, der nach Ablauf von N × 1 sec. (N = Anzahl der LON-WA1/FT3 Module) am Ende der Kette wieder ausgelesen werden kann.
Standardbeschreibung (Eigenschaften)
LON-Modul zur Ansteuerung von bis zu vier motorisch betriebenen 230 V oder 24 V AC/DC Brandschutzklappen. Steuerung der Antriebe und Erfassung der Endlagen „Auf“ und „Zu“. Übertragung aller Signale und Ansteuerung der motorisch betriebenen Klappen über „Standard Network Variable Types“ mittels LON-Feldbus FT5000 zu übergeordneten Systemen; Übertragung des Systemstatus; integrierte Watchdog- und Heartbeat-Schaltung: Einhaltung der LonMark-Spezifikation 110.01 „Fire and Smoke Damper Actuator“, LonMark-Zertifikat.
Folgende Parameter sind definierbar
Anschlüsse
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