Anwendung
Funktionsbeschreibung
Grundsätzlich können über den LON-WA1/B2 zwei Brandschutzklappen verwaltet werden.
Zur Anbindung der zweiten Brandschutzklappe werden die Anschlussmodule LON-WA1/B2-AD oder LON-WA1/B2-AD230 verwendet.
Wird nur eine BSK angeschlossen, so ist im 8-poligen Klemmenblock, der zum Anschluss der zweiten Klappe dient eine Drahtbrücke zwischen den Klemmen 5 und 6 zu setzen (Endlage auf). Damit wird verhindert, dass eine Alarmmeldung für die zweite nicht vorhandene Klappe erzeugt wird.
Über die Eingangsvariable ActuDrive wird die Brandschutzklappe (BSK) angesteuert.
Die Ausgangsvariable ActuPosn signalisiert die aktuelle Stellung der Klappe.
Es gelten folgende Zuordnungen
Nach dem Spannung an das LON-WA1/B2 Modul gelegt wird, fahren die angeschlossenen Klappen automatisch in die Normal Position.
Über den Test-Taster im Modul werden die angeschlossenen Klappen in die Fire Position und nach Ablauf der OffTime + 10 sec wieder in die Normal-Stellung gefahren.
Für den Fehlerfall sind entsprechend dem VDMA Einheitsblatt 24200-1 „Automatisierte Brandschutz- und Entrauchungssysteme-ABE“ folgende Festlegungen getroffen:
Sicherheitsstellungen
Bei der Einbindung des LON-WA1/B2 in ein Brandschutzkonzept sollte aus sicherheitstechnischen Gründen die Heartbeatfunktion eingeschaltet werden.
Durch Setzen der Parameter MacRcvTime für die Variable ActuDrive und MaxSendTime für die Variable ActuPosn wird sichergestellt, dass die LON-WA1/B2 in regelmäßigen Zeitabständen ihre Informationen senden und Informationen erhalten. Damit wird die Überwachung der Übertragungsstrecke sichergestellt.
Im Fehlerfall wird die entsprechende Sicherheitsposition angefahren und ein Alarm erzeugt.
Mit Hilfe der Eingangsvariablen FT_Test kann über eine Leittechnik ein Klappenfunktionstest ausgelöst werden. Dabei werden die Klappen in die Fire Position gefahren. Über die Ausgangsvariable FT_Test kann abgelesen werden, ob ein Testlauf aktiv ist.
Die Testbedingung bleibt für die Zeit TestHoldTime bestehen. Die Klappe verharrt solange in der Fire Position bis ein neuer Befehl über ActuDrive erfolgt. Schaltet der ActuDrive während eines Tests auf Fire, so wird der Test automatisch abgebrochen.
Die Variablen FireChain können ein Signal bei Verkettung von der ersten bis zur letzten Klappe durchreichen, lösen diese dabei aber nicht aus. Das entsprechende FireChain Relais im LON-WA1/B2 Modul wird dabei angesteuert und kann als Sammelstörmeldung oder zur Abschaltung von Anlagen verwendet werden.
Die Variablen Pulse dienen zur Überprüfung eines LON-Netzwerkes.
Wird die Eingangsvariable gesetzt, so verändert das LON-WA1/B2 Modul nach Ablauf von 1 sec. die Ausgangsvariable. Bei einer Verkettung wird somit ein Triggerimpuls erzeugt, der nach Ablauf von N × 1 sec. (N = Anzahl der LON-WA1/B2 Module) am Ende der Kette wieder ausgelesen werden kann.
Standardbeschreibung (Eigenschaften)
LON-Modul zur Ansteuerung von bis zu zwei motorisch betriebenen 24 V Brandschutzklappen. Anschluss der Klappenstellantriebe über AMP Mate-N-LOK Stecker. Mit Hilfe einer Konsole geeignet zum direkten Anbau an der Brandschutzklappe des Herstellers. Steuerung der Antriebe und Erfassung der Endlagen „Auf“ und „Zu“. Übertragung aller Signale und Ansteuerung der motorisch betriebenen Klappen über „Standard Network Variable Types“ mittels LON-Feldbus zu übergeordneten Systemen; Übertragung des Systemstatus; integrierte Watchdog- und Heartbeat-Schaltung: Einhaltung der LonMark-Spezifikation 110.01 „Fire and Smoke Damper Actuator“, LonMark Zertifikat.
Der Anschluss der zweiten motorisch betriebenen Brandschutzklappe sollte über das Zubehör: LON-WA1/B2-AD oder LON-WA1/B2-AD230 erfolgen.
Folgende Parameter sind definierbar
Anschlüsse
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